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Dichtewerte

Dichtewerte sind numerische Größen, die angeben, wie viel Masse ein bestimmtes Volumen eines Stoffs enthält. Sie sind zentrale Materialeigenschaften in Physik, Chemie und Ingenieurwesen und hängen von der Phase, Temperatur und Druck ab. Die grundsätzliche Größe ist die Massendichte ρ, definiert als Masse m pro Volumen V (ρ = m/V). Das SI‑Einheit ist Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m^3); alternative Einheiten wie Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm^3) werden häufig verwendet, insbesondere bei Feststoffen.

Bei porösen Stoffen unterscheidet man die Bulk-Dichte ρ_bulk (einschließlich Poren) und die Teilchendichte ρ_particle oder ρ_s

Typische Messmethoden umfassen das Abwiegen von Objekten in bekanntem Volumen (z. B. Archimedisches Prinzip und Wasserverdrängung),

Die Dichte nimmt in der Regel mit steigender Temperatur ab, da Materialien sich ausdehnen. Bei Gasen hängt

Beispiele: Wasser hat bei 4 °C eine Dichte von etwa 1,00 g/cm^3; Stahl ca. 7,85 g/cm^3; Luft

(ohne
Poren,
oft
durch
Pyknometrie
bestimmt).
Die
Porosität
ergibt
sich
als
Verhältnis
der
Porenmasse
zum
Gesamtvolumen
und
beeinflusst
die
effektive
Dichte
eines
Materials.
Für
Viele
Anwendungen
wird
zusätzlich
die
relative
Dichte
(Dichteverhältnis
zum
Referenzmaterial)
herangezogen.
Pyknometrie
für
Partikeldichte
und
Dichtemessgeräte
für
Flüssigkeiten.
Bei
Gasen
erfordern
Komprimierbarkeit
und
Leckagemanagement
besondere
Messansätze.
die
Dichte
außerdem
stark
vom
Druck
ab.
Stoffspezifische
Dichtewerte
werden
oft
bei
Standardbedingungen
angegeben,
wobei
Temperatur-
und
Druckabhängigkeiten
berücksichtigt
werden.
ca.
1,2
kg/m^3
bei
Zimmertemperatur.
Densitywerte
finden
breite
Anwendung
in
Buoyancy-Berechnungen,
Materialauswahl,
Qualitätskontrolle
und
Geologie.