Diamagneten
Diamagneten bezeichnet Materialien, die bei Vorliegen eines äußeren Magnetfeldes eine Induzierte Magnetisierung in Richtung des Feldes erzeugen, die dem Feld entgegen wirkt. Die magnetische Suszeptibilität χ ist dabei negativ, wodurch das Material vom Magnetfeld leicht abgeschirmt oder abgelenkt wird. Diamagnetismus ist in allen Materialien vorhanden, tritt aber oft nur schwach auf und wird von stärker ausgeprägten magnetischen Reaktionen überlagert.
Ursache ist die Induktion kleiner Elektronenströme in den Orbits der Elektronen, die nach Lenz’ Gesetz der
Temperaturabhängigkeit: Diamagnetismus ist im Allgemeinen relativ temperaturunabhängig, während Paramagnetismus starken Temperaturabhängigkeiten folgt (Curie- bzw. Curie-Weiss-Verhalten).
Beispiele: Zu den klassischen Diamagneten gehören Bismut, Graphit, Kupfer, Quarz und Wasser. Graphit zeigt eine besonders
Anwendungen: Diamagnetische Materialien finden Anwendung in magnetischen Abschirmungen, in Experimenten zur Levitation oder als Referenzmaterialien, um