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Dentinhäute

Dentinhäute ist ein historischer Begriff aus der deutschen Zahnanatomie, der in älteren Fachtexten verwendet wurde. In dieser älteren Terminologie bezeichnete er verschiedene membranöse Strukturen, die dem Dentin umgeben oder damit in Zusammenhang standen. Die genaue Zuordnung war uneinheitlich: Der Ausdruck wurde teils als Sammelbegriff für Gewebe neben dem Dentin verwendet oder als Bezeichnung für angebliche Hüllen der Dentintubuli verstanden. Mit dem Fortschreiten der Wissenschaft verlor der Begriff in der Fachsprache an Bedeutung.

In der modernen Histologie und Zahnmedizin ist Dentinhäute weitgehend veraltet. Die heutige Terminologie beschreibt das Dentin

Zusammenfassend handelt es sich bei Dentinhäute um einen veralteten Ausdruck ohne klare, heute akzeptierte Definition. Wer

Siehe auch: Dentin, Prädentin, Peritubulardentin, Dentinoenamel-Grenze, Odontoblasten, Zahnpulpa.

als
mineralisiertes
ZahnsGewebe,
bestehend
aus
Intertubulardentin,
Peritubulardentin
und
dem
vom
Odontoblasten
gebildeten
Prädentin.
Die
Grenzstrukturen
zum
Zahnschmelz
werden
als
Dentinoenamel-Grenze
(DEJ)
bezeichnet,
und
der
Dentin-Pulpa-Komplex
beschreibt
die
Übergänge
zum
Zahnmark.
Eine
eigenständige
anatomische
Einheit
„Dentinhäute“
wird
in
der
gegenwärtigen
Fachliteratur
nicht
anerkannt;
der
Begriff
taucht
hauptsächlich
in
historischen
Quellen
auf.
historische
Texte
zu
diesem
Begriff
konsultiert,
sollte
die
jeweiligen
Kontexte
beachten
und
die
heutige
Fachsprache
berücksichtigen.