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DelayEffekte

DelayEffekte sind Audiobearbeitungsverfahren, die ein eingehendes Audiosignal verzögern und das verzögerte Signal dem ursprünglichen Signal hinzufügen. Dadurch entstehen Echo- oder Wiederholungseffekte, die Klangraum, Dynamik und Rhythmik beeinflussen können. Delayeffekte sind sowohl als Hardware-Geräte als auch als Software-Plug-ins weit verbreitet und finden Anwendung in Musikproduktion, Film- und Rundfunkproduktion sowie Klanggestaltung.

Zentrale Parameter sind die Verzögerungszeit (Delay Time), das Feedback-Verhältnis (Anteil der wiederkehrenden Signale) und der Dry/Wet-Mix

Historisch wurden Tape-Delay- und BBD-basierte analoge Systeme verwendet, die ein warmes, gerauschtes Echo erzeugten. Digitale Delays

DelayEffekte werden in vielen Genres eingesetzt: Gitarre oder Gesang erhalten oft kurze Slapback-Delays; längere Delays schaffen

Die Entwicklung reicht von analogen Bandverzögerungen in den 1950er bis 1960er Jahren bis zu modernen digitalen

(Anteil
des
unbearbeiteten
gegenüber
dem
verzögerten
Signal).
Viele
Systeme
bieten
zusätzlich
eine
Modulation
der
Verzögerung
(z.
B.
LFO-gestützte
Phasen-
oder
Wellenformen),
Filterung
des
verzögerten
Signals,
zeitbasierte
Synchronisation
mit
dem
Takt
(Tempo-Sync)
oder
mehrstufige
Delays
(Multi-Tap).
ermöglichen
präzise,
beliebig
lange
Verzögerungen,
oft
mit
Funktionen
wie
Ping-Pong-Delay,
Modulation,
Tap-Tempo
oder
Freeze-Modus.
Mehrfach-Verzögerungen
(Multi-Tap)
erlauben
mehrere
gleichzeitig
zueinander
versetzte
Delays.
rhythmische
Strukturen
oder
räumliche
Tiefe;
elektronische
Musik
nutzt
modulierte
oder
tempo-synchrone
Delays
für
komplexe
Texturen.
In
der
Postproduktion
dienen
sie
der
Klanggestaltung
und
Szene-Atmosphäre.
Delays
und
Plugin-Lösungen.
Heutzutage
gehören
DelayEffekte
zu
den
Standardwerkzeugen
jeder
Produktionsumgebung
und
werden
oft
in
Verbindung
mit
Reverb,
Filtering
oder
Saturation
eingesetzt,
um
Klangfarben
zu
formen.