Delaminationstoleranzen
Delaminationstoleranzen bezeichnen die zulässigen Abweichungen bei Delaminationen in mehrschichtigen Materialien wie Verbundwerkstoffen oder Klebeverbindungen. Sie legen fest, wie groß, wo und wie tief Delaminationen auftreten dürfen, ohne die Funktion oder Sicherheit des Bauteils unverhältnismäßig zu beeinträchtigen. Solche Toleranzen dienen der Qualitätsabsicherung, der Kostenkontrolle und der Festlegung von Reaktions- oder Reparaturschritten.
Typische Größenparameter umfassen die Delaminationsfläche oder -länge, die Lage im Bauteil, die maximale Durchtiefe und die
Mess- und Beurteilungsmethoden reichen von zerstörungsfreien Prüfungen über Ultraschall (C-Scan, Phased-Array) und Thermografie bis zu bildgebenden
Abweichungen von den definierten Toleranzen haben operative Folgen: Kleine Delaminationen können akzeptiert, größere oder sich ausbreitende