Dehnmessstreifen
Ein Dehnmessstreifen (DMS) ist ein Sensor, der mechanische Verformung in elektrische Widerstandsänderungen umsetzt. Die gängigste Bauform besteht aus einer dünnen Metallfolie, die in einem feinen Muster auf einen flexiblen Träger aufgebracht wird. Dehnt sich der Träger, ändert sich die Länge der Folie und damit ihr Widerstand.
Prinzipiell beruht der DMS auf dem piezoresistiven Effekt. Die Relativänderung des Widerstands ΔR/R0 korreliert mit der
Typische Bauformen sind Viertelbrücke, Halbbrücke oder Vollbrücke. DMS können als Metallfolie oder Halbleiterstreifen gefertigt sein und
Anwendungen finden sich in der Materialprüfung, der Strukturellen Gesundheitsüberwachung, dem Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der
Geschichte: Die Dehnungsmessstreifen wurden in den späten 1930er Jahren von Edward E. Simmons und Arthur C.