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Deckenmalereien

Deckenmalereien sind Malereien, die die Decke eines Innenraums schmücken und zur Architekturdekoration gehören. Sie finden sich in Kirchen, Palästen, Theatern und öffentlichen Gebäuden. Stilistisch können Deckenmalereien direkt auf feuchten Putz gemalt werden (Fresco, oft buon fresco) oder auf vorbereiteten Untergründen wie Trockenputz oder Leinwand entstehen. Daneben kommen illusionistische Techniken wie Quadratura (architektonische Illusion) und Trompe-l’œil vor, um den Blick in einen erweiterten Raum zu lenken oder Himmelsszenen darzustellen.

Historisch reichen Deckenmalereien von der Antike über die Renaissance in Europa bis in Barock und Rokoko.

Motivisch dominieren religiöse Szenen, mythologische Allegorien, historische oder geschichtliche Darstellungen sowie allegorische Figuren. Oft dienen sie

Ausführung und Erhaltung erfordern spezialisierte Techniken, Gerüstbau und langfristige Restaurierung, da Deckenmalereien empfindlich auf Feuchtigkeit, Temperaturwechsel

In
den
deutschsprachigen
Gebieten
spielten
Kirchen-
und
Palastdekorationen
eine
zentrale
Rolle;
bedeutende
Werke
befinden
sich
in
der
Würzburger
Residenz
(Fresken
von
Giovanni
Battista
Tiepolo)
und
in
zahlreichen
Kloster-
und
Stadtgebäuden.
Das
weltberühmteste
Beispiel
bleibt
die
Decke
der
Sistine
Chapel
im
Vatikan
(gemalt
von
Michelangelo;
frühes
16.
Jahrhundert),
das
als
Meilenstein
der
Deckenmalerei
gilt.
In
der
Region
wurden
und
werden
Deckenmalereien
häufig
in
Verbindung
mit
stucco-
oder
plastischer
Ausstattung
realisiert.
dazu,
den
Raum
theatral
zu
dramatisieren,
kosmische
oder
himmlische
Sphären
zu
eröffnen
oder
politische
Macht
zu
inszenieren.
Die
Darstellung
erfolgt
meist
in
komplexen
Kompositionen
mit
Blickführung
nach
oben
und
integrierter
Architekturillusion.
und
mechanische
Belastung
reagieren.