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Dauermagnete

Dauermagnete sind Magnetwerkstoffe, die ihr Magnetfeld auch ohne kontinuierliche Stromzufuhr dauerhaft behalten. Sie entstehen durch eine gerichtete Ausrichtung der magnetischen Domänen im Material, wodurch sich eine remanente Magnetisierung ergibt. Im Gegensatz zu Elektromagneten benötigen Dauermagnete keine ständige Energiezufuhr und ermöglichen kompakte, energieeffiziente Bauformen.

Zu den wichtigsten Typen gehören Ferritmagnete (keramische Magnete), Alnico-Magnete, NdFeB-Magnete (Neodym-Eisen-Bor) und SmCo-Magnete (Samarium-Kobalt). Ferrite sind

Herstellung erfolgt je nach Typ als sinternde oder bindende Magnete; nach der Produktion erfolgt eine Magnetisierung

Anwendungen finden sich in Elektromotoren, Generatoren, Lautsprechern, Sensoren, Magnetschlössern, Halterungen und Magnetkupplungen. Dauermagnete ermöglichen kompakte, effiziente

Sicherheits- und Umweltaspekte: Sehr starke Dauermagnete können Finger oder Haut einklemmen und Verletzungen verursachen. NdFeB- und

kostengünstig,
chemisch
stabil
und
korrosionsarm,
weisen
jedoch
geringe
Koerzitivität
und
Flussdichte
auf.
Alnico
bietet
hohe
Temperaturbeständigkeit,
aber
geringere
Koerzitivkraft.
NdFeB-Magnete
liefern
die
höchste
Flussdichte
und
das
höchste
BHmax,
sind
jedoch
temperatursensibel
und
teurer.
SmCo
bietet
gute
Temperatur-
und
Korrosionsbeständigkeit
bei
moderatem
BHmax.
Die
Materialien
unterscheiden
sich
auch
in
Curie-Temperatur
und
dem
Temperaturverhalten
der
Remanenz.
in
eine
Richtung.
Übliche
Bauformen
sind
Scheiben,
Ringe,
Stäbe
sowie
kundenspezifische
Gehäuse.
Antriebe
sowie
zuverlässige
magnetische
Übersetzungen
in
Messgeräten,
Medizin-
und
Industrieprodukten.
SmCo-Magnete
enthalten
seltene
Erden
bzw.
Kobalt;
Recycling,
Entsorgung
und
Temperaturstabilität
beeinflussen
Umweltbilanz
und
Nachhaltigkeit.