Cycloadditionen
Cycloadditionen sind eine Klasse pericyklischer Reaktionen, bei denen zwei oder mehr ungesättigte Partner zu einem zyklischen Produkt verbunden werden. Dabei entstehen typischerweise neue σ-Bindungen und eine Ringstruktur, oft in einem einzigen konzertierten Schritt ohne isolierbare Zwischenprodukte. Die Entstehung der Produkte lässt sich durch die Orientierung der beteiligten π-Orbitale erklären.
Die bekannteste Form ist die [4+2]-Cycloaddition, der Diels–Alder-Reaktion, bei der ein konjugiertes Diene mit einem Dienophil
Mechanistisch sind Cycloadditionen typischerweise konzertiert und folgen den Orbitalsymmetrie-Regeln (Woodward–Hoffmann). Ob eine Reaktion thermisch oder photochemisch
Anwendungen finden Cycloadditionen in der synthesischen Organikumwelt zur systematischen Bildung komplexer Ringsysteme, in der Naturstoff- und