Clusterkopfschmerz
Clusterkopfschmerz ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung, die durch wiederkehrende, extrem starke einseitige Kopfschmerzattacken gekennzeichnet ist, meist orbital oder retroorbital hinter dem Auge. Die Attacken dauern 15 bis 180 Minuten und treten mehrmals täglich während sogenannter Clusterperioden auf. Zwischen den Perioden besteht oft eine längere Remission.
Typisch sind zusätzlich ipsilaterale autonomische Symptome wie Tränenfluss, verstopfte oder laufende Nase, Rhinorrhoe, Bindehautrötung, Ptose oder
Epidemiologisch tritt Clusterkopfschmerz überwiegend bei Männern auf (Verhältnis etwa 2-3:1). Der Beginn liegt meist im jungen
Diagnose: Die Diagnose erfolgt klinisch nach den Kriterien der ICHD-3. Bildgebende Verfahren dienen vor allem dem
Behandlung: Akuttherapie umfasst Hochfluss-Sauerstoff (100%, ca. 12–15 Liter/min) über 15–20 Minuten und Triptane (z. B. Sumatriptan
Prognose: Episodischer Clusterkopfschmerz weist häufig Remissionen auf; chronischer Cluster kann länger andauern und die Lebensqualität stark