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Chromschichten

Chromschichten sind schichtförmige Ansammlungen von Chrommineralien oder Chromverbindungen. In der Geologie bezeichnet der Begriff Chromschichten Schichten in ultramafischen bis mafischen Gesteinen, die reich an Chrommineralien wie Chromit (FeCr2O4) sind. Sie entstehen durch fraktionierte Kristallisation und Akkretion in magmatischen Lagerstätten oder ophiolithischen Sequenzen; Chromit bildet oft dichte, widerstandsfähige Horizonte innerhalb cumulativer Schichten. Chromitit-Lagerstätten erscheinen als Bänder oder Horizonte in der Gesteinsfolge und stellen eine primäre Quelle für Chrom dar. Wirtschaftlich bedeutsam sind Chromitite in vielen ophiolithischen Komplexen weltweit. Die Erkundung nutzt Geologie, Geochemie und Geophysik (Magnetik, Gravimetrie).

Chromschichten können auch Chrombeschichtungen bezeichnet werden, die durch metallische Beschichtungsverfahren erzeugt werden. Ziel ist Oberflächenhärte, Verschleißfestigkeit

und
Korrosionsschutz.
Verfahren
umfassen
elektrochemische
Chrombeschichtung,
chemische
Abscheidung
sowie
physikalische
Verfahren
wie
PVD
(Physical
Vapor
Deposition).
Dicken
reichen
von
wenigen
Mikrometern
bei
dekorativen
Anwendungen
bis
zu
mehreren
Mikrometern
oder
Zehntelmillimetern
bei
verschleißfesten
Schichten.
Aufgrund
der
Gesundheits-
und
Umweltrisiken
von
Chrom(VI)-Verbindungen
sind
moderne
Prozesse
auf
sichere
Handhabung,
geschlossene
Systeme
und
die
Nutzung
trivalenter
Chromverbindungen
oder
alternativer
Beschichtungen
ausgelegt.