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CO2Bindung

CO2Bindung bezeichnet Prozesse, durch die Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre oder aus Gasströmen gebunden wird, um eine Freisetzung in die Luft zu verhindern oder zu reduzieren. Ziel ist meist die Verringerung von Treibhausgasen sowie die Speicherung oder Nutzung des CO2.

Natürliche CO2-Bindung erfolgt vor allem durch Photosynthese, bei der Pflanzen CO2 in organische Verbindungen überführen. In

Technische CO2-Bindung umfasst das Abscheiden und Trennen von CO2 aus Gasströmen, etwa in Kraftwerken oder Industrieprozessen.

Die CO2-Speicherung erfolgt oft geologisch in erschöpften Ölfeldern oder tiefen Salzwassereinzugsgebieten; alternativ kann CO2 durch Mineralisierung

Herausforderungen sind hohe energetische Aufwendungen, Investitions- und Betriebskosten, das Risiko von CO2-Leckagen sowie Monitoring- und Langzeitsicherheitsaspekte.

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Ozeanen
und
Böden
reagiert
CO2
mit
Wasser
zu
Karbonat-
und
Bicarbonat-Ionen,
was
langfristig
zur
Bindung
beiträgt.
Auch
Bodenorganismen
binden
CO2
in
organischem
Kohlenstoff.
Typische
Technologien
sind
chemische
Absorption
(z.
B.
mit
Aminen),
physikalische
Adsorption
(Sorbentien,
Zeolithe)
und
Membrantechniken.
Je
nach
Prozess
wird
Post-Combustion,
Pre-Combustion
oder
Oxyfuel-Verfahren
eingesetzt,
meist
mit
Transport
der
CO2-Gasströme
über
Pipelines.
zu
festen
Carbonaten
stabilisiert
werden.
Zusätzlich
gibt
es
Nutzungswege
(CCUS),
bei
denen
CO2
in
chemischen
Produkten
oder
Treibstoffen
verwendet
wird.
Politische
Rahmenbedingungen,
Lebenszyklusanalyse
und
gesellschaftliche
Akzeptanz
beeinflussen
die
Realisierung
solcher
Maßnahmen.