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CO2Anreicherung

CO2Anreicherung bezeichnet die gezielte Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration in einem definierten Raum oder Umfeld. Sie wird sowohl in der kommerziellen Pflanzenproduktion als auch in wissenschaftlichen Studien eingesetzt, um das Verhalten von Pflanzen und Ökosystemen unter erhöhtem CO2 zu untersuchen.

In Gewächshäusern oder geschlossenen Systemen dient CO2-Anreicherung dazu, die Photosynthese zu steigern und Ertrag sowie Qualität

In der ökologischen Forschung werden offene Freilandexperimente, sogenannte FACE-Experimente (Free-Air CO2 Enrichment), verwendet, um CO2 in

Neben dem horticultural- und Umweltforschungsbereich findet CO2-Anreicherung auch in Aquakultursystemen und geschlossenen Gewässern Anwendung zur Beeinflussung

zu
erhöhen.
Typische
Zielwerte
liegen
oft
zwischen
800
und
1000
ppm
CO2;
in
manchen
Systemen
werden
auch
Werte
bis
etwa
1200
ppm
genutzt,
abhängig
von
Temperatur,
Lichtintensität
und
Pflanzengattung.
Die
Zufuhr
erfolgt
über
CO2-Flaschen,
CO2-Generatoren
oder
durch
Nutzung
von
Industrie-
oder
Fermentationsquellen,
idealerweise
gesteuert
durch
Sensoren
und
Regelkreise,
um
eine
gleichmäßige
Verteilung
zu
gewährleisten.
Zu-
und
Abluft,
Belüftung
sowie
Temperatur-
und
Luftfeuchtigkeitskontrolle
beeinflussen
den
Effekt.
der
natürlichen
Umgebung
zu
erhöhen.
Dabei
wird
die
Luft
um
typischerweise
mehrere
hundert
ppm
über
dem
Hintergrundwert
angereichert,
um
realistische
Auswirkungen
auf
Pflanzenarten,
Phenologie
und
Kohlenstoffkreisläufe
zu
untersuchen.
von
pH-Wert
und
Wachstumsprozessen.
Sicherheit
und
Kosten
spielen
eine
wichtige
Rolle;
CO2
ist
bei
hohen
Konzentrationen
gesundheitsschädlich,
daher
sind
Überwachung,
Belüftung
und
Notfallmaßnahmen
erforderlich.
Messungen
erfolgen
in
ppm,
meist
mit
NDIR-Sensoren
oder
ähnlicher
Infrarottechnologie.