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CAMBRAähnliche

CAMBRAähnliche Ansätze beziehen sich auf das zahnärztliche Management von Karies nach dem Prinzip der Risikobewertung (Caries Risk Assessment). Sie bewerten systematisch das individuelle Kariesrisiko eines Patienten und leiten daraus ein auf den Patienten zugeschnittenes Behandlungsprogramm ab. Ziel ist die Verhinderung des Fortschreitens von Karies durch frühzeitige, risikoorientierte Prävention und Behandlung statt isolierter Reparaturen.

Bei CAMBRAähnlichen Konzepten werden Indikatoren in drei Kategorien herangezogen: Erkrankungsindikatoren, Risikofaktoren und schützende Faktoren. Erkrankungsindikatoren umfassen

Auf Grundlage der Risikostufe werden individuelle Maßnahmen festgelegt. Typische Bestandteile sind verstärkte Fluoridbehandlungen (hoch dosierte Zahnpasta,

CAMBRAähnliche Ansätze betonen Prävention, individualisierte Pflege und die Reduktion kariöser Demineralisierung durch Überwachung. Herausforderungen umfassen die

neue
oder
bestehende
Kariesläsionen
und
radiologische
Hinweise;
Risikofaktoren
umfassen
häufigen
Zuckerkonsum,
unzureichende
Mundhygiene,
reduzierte
Speichelproduktion
und
frühere
Karies.
Schützende
Faktoren
umfassen
regelmäßige
Fluoridierung,
ausreichende
Fluoridzufuhr,
guten
Speichelfluss
und
ernährungsbezogene
Maßnahmen.
Fluorid-Varnish),
Versiegelungen
bei
hohem
Risiko,
intensives
Plaque-
und
Hygienetraining,
Diät-
und
Zuckerreduktion
sowie
ggf.
antimikrobielle
Maßnahmen
(z.
B.
Xylitol-Produkte).
Regelmäßige
Kontrollen
und
Anpassungen
des
Behandlungsplans
erfolgen
in
festgelegten
Intervallen
gemäß
dem
Risiko.
Standardisierung
der
Risikobewertung,
Schulungsbedarf
und
Ressourcen
in
der
Praxisumsetzung.