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Budgetlinie

Die Budgetlinie, auch Budgetrestriktion, ist ein zentrales Konzept der Mikroökonomik, das alle Güterkombinationen aufzeigt, die sich ein Haushalt bei gegebenem Einkommen und Güterpreisen leisten kann. Für zwei Güter x und y gilt die Budgetgleichung p_x x + p_y y = I, wobei p_x und p_y die Preise der Güter und I das verfügbare Einkommen sind. Alle Kombinationen mit p_x x + p_y y ≤ I liegen innerhalb oder auf der Budgetlinie; x ≥ 0, y ≥ 0.

Graphisch verläuft die Budgetlinie mit negativer Steigung, die Steigung beträgt -p_x/p_y. Die x-Achsen- bzw. y-Achsen-Abschnitte sind

In der Nutzenmaximierung unter Nebenbedingungen wählt der Haushalt eine Kombination, die den höchsten Nutzen unter der

Über zwei Güter hinaus führt das Konzept auf mehrere Güter fort, wobei die Budgetbeschränkung durch p·x ≤

I/p_x
bzw.
I/p_y.
Eine
Änderung
des
Einkommens
verschiebt
die
Linie
parallel
nach
außen
(I↑)
oder
innen
(I↓).
Eine
Preisänderung
eines
Gutes
führt
zu
einer
Rotation
der
Linie:
Erhöht
sich
p_x,
wird
die
Linie
steiler
(größere
Steigung
im
Betrag);
die
Abstände
zu
den
Achsen
ändern
sich
entsprechend.
Budgetbeschränkung
verspricht,
typischerweise
dort,
wo
eine
Indifferenzkurve
die
Budgetlinie
berührt.
In
der
Regel
gilt
das
Verhältnis
der
Grenzraten
der
Substitution
MRS
=
p_x/p_y
am
optimalen
Punkt;
bei
Randlösungen
kann
auch
eine
Ecke
des
feasible
Sets
optimal
sein.
I
ausgedrückt
wird.
Die
Budgetlinie
dient
so
als
Basis
zur
Analyse
von
Preis-
und
Einkommenswirkungen
auf
den
Konsum.