Briefumschlaggröße

Briefumschlaggröße bezeichnet die standardisierten Abmessungen von Briefumschlägen, wie sie im deutschen und europäischen Postverkehr verwendet werden. Die gängigen Formate gehören vor allem zur DIN- bzw. C-Serie und richten sich danach, welche Papiergrößen sie aufnehmen können, ohne gefaltet zu werden.

Zu den in der Praxis wichtigsten Größen gehören die C-Formate: C4 (229 × 324 mm) passt beispielsweise zu A4-Papier, C5 (162 × 229 mm) zu A5, C6 (114 × 162 mm) zu A6, C7 (81 × 114 mm) und C8 (57 × 81 mm) zu kleineren Formaten. Die C-Formate beschreiben damit Umschläge, die entsprechend der Größe des zu versendenden Dokuments gewählt werden. Daneben wird häufig das DL-Format, auch als DIN Lang bekannt, verwendet: 110 × 220 mm. Das DL-Umschlagformat ist darauf ausgelegt, ein A4-Blatt zuzuführen, das längs in drei gleich große Teile gefaltet wird.

Größere bzw. kleinere Formate wie C3 (324 × 458 mm) oder C2 (458 × 648 mm) existieren zwar und werden vor allem für größere Dokumente oder Spezialanwendungen genutzt, sind im alltäglichen Briefverkehr aber selten. Fensterumschläge gehören ebenfalls zur Thematik, wobei die Fenstermaße und das Layout je nach Land variieren.

In der Praxis wird die Wahl der Briefumschlaggröße durch das zu versendende Papiermaß bestimmt: A4-Papier kommt typischerweise in C4 oder DL, A5 in C5, A6 in C6. Die richtige Größe erleichtert das Öffnen, schützt den Inhalt und sorgt für eine kosteneffiziente Frankierung.