Blütenorganidentität
Blütenorganidentität bezeichnet den Entwicklungsprozess, bei dem das Blütenmeristem der Angiospermen in vier charakteristische Organarten differenziert: Sepalen, Petalen, Staubblätter und Fruchtblätter. Die Identität entsteht aus dem Zusammenspiel von Transkriptionsfaktoren, vor allem MADS-box-Proteinen, die in feinen Ausdrucksmustern agieren und als Dimere oder Tetramere Genprogramme regulieren.
Im klassischen ABC-Modell wird die Identität der Blütenorgane durch drei Klassen von Genen bestimmt: A-, B- und
Mutationen in diesen Klassen führen typischerweise zu Transformationen der Organidentitäten: Der Verlust von A-Klasse-Funktion kann zur
Das Modell wurde aus Studien in Arabidopsis thaliana und Antirrhinum majus entwickelt und durch weitere Pflanzenarten