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Blechschrauben

Blechschrauben sind Schrauben, die speziell zum Verbinden von Blechen aus Metall entwickelt wurden. Sie schneiden oder bohren beim Eindrehen in das Material Gewinde oder dienen durch einen integrierten Bohrpunkt dazu, ein Loch im Blech zu erzeugen. Dadurch ermöglichen sie eine schnelle, lösbare oder dauerhafte Verbindung ohne vorgängiges Vorbohren in vielen dünnwandigen Metallwerkstücken.

Es gibt zwei Haupttypen: selbstschneidende Blechschrauben, die beim Eindrehen ein eigenes Gewinde in das Blech schneiden,

Materialien und Oberflächen schließen Stahl, Edelstahl und Aluminium ein. Beschichtungen dienen dem Korrosionsschutz, zum Beispiel galvanische

Anwendungsgebiete liegen in der Dach- und Fassadenmontage, Gehäusekonstruktionen, Automobil- und Möbelbau sowie in Heizungs- und Lüftungstechnik.

und
selbstbohrende
Blechschrauben,
die
mit
einem
Bohrkopf
in
das
Material
vorschneiden
und
direkt
ein
Loch
sowie
das
Gewinde
herstellen.
Typisch
für
Blechschrauben
ist
ein
scharfer
Gewindeverlauf
und
eine
spitze
Bohrspitze,
die
das
Ansetzen
erleichtert.
Die
Kopf-
und
Antriebsformen
variieren
stark:
häufige
Kopfarten
sind
Senkkopf,
Rundkopf
und
Zylinderkopf;
Antriebsformen
umfassen
Schlitz,
Phillips,
Pozidriv,
Torx
sowie
Innensechskant.
Zinkbeschichtung
oder
verzinkte
Ausführungen;
Edelstahlqualität
(V2A/V4A)
kommt
bei
hohen
Anforderungen
zum
Einsatz.
Bei
der
Auswahl
sind
Blechtiefe,
gewünschte
Haltefestigkeit,
vorhandene
Vorbohrungen
und
Umweltbedingungen
zu
berücksichtigen.
Vorbohren
ist
oft
notwendig,
besonders
bei
dickeren
Blechen;
bei
selbstbohrenden
Varianten
ist
die
richtige
Bohrpunktgröße
entscheidend,
um
Materialbruch
zu
vermeiden.