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Binarisierung

Binarisierung ist das Verfahren, bei dem ein Bild in ein binäres Bild umgewandelt wird, in dem jeder Pixel einer der zwei Klassen zugeordnet wird. In der Praxis bedeutet dies oft Vordergrund versus Hintergrund, etwa Text oder Objekte gegen den Hintergrund. Die Binarisierung dient der Vereinfachung der Analyse, der Segmentierung und der Unterstützung weiterer Verarbeitungen wie der optischen Zeichenerkennung (OCR).

Bei der globalen Binarisierung wird für alle Pixel derselbe Schwellenwert t verwendet. Der Pixelwert I(x) wird

Adaptive oder lokale Binarisierung berechnet t(x) aus dem Umfeld eines Pixels; so bleiben Unterschiede in Beleuchtung

Nach der Binarisierung folgen oft Nachbearbeitungen wie morphologische Operationen (Öffnen, Schließen), die Bereinigung von Rauschen sowie

Herausforderungen sind ungleichmäßige Ausleuchtung, Rauschen, Schatten, Farbraumkonversionen und Artefakte durch Kompression. In vielen Anwendungen wird daher

zu
1,
falls
I(x)
≥
t,
andernfalls
zu
0.
Der
Schwellenwert
kann
festgelegt
oder
aus
der
Bildverteilung
abgeleitet
werden.
Verfahren
wie
Otsu
sortieren
t
so,
dass
die
Trennung
zwischen
den
Klassen
maximiert
(Interklassen-Varianz).
Andere
globale
Ansätze
nutzen
Histogrammstatistiken
oder
Optimierungskriterien.
besser
erfasst.
Bekannte
Methoden
sind
adaptive
Mittelwert-
oder
Gaußsche
Thresholding,
Sauvola-
und
Niblack-Algorithmen.
Vor
der
Binarisierung
kann
eine
Glättung
oder
Rauschunterdrückung
stehen,
um
Artefakte
zu
reduzieren.
die
Segmentierung
zusammenhängender
Komponenten
oder
das
Entfernen
kleiner
Objekte.
Diese
Schritte
verbessern
Lesbarkeit
und
Robustheit,
etwa
bei
der
Texterkennung
oder
Dokumentanalyse.
eine
Kombination
aus
Vorverarbeitung,
adaptiver
Binarisierung
und
Nachbearbeitung
eingesetzt.