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Beweisquantoren

Beweisquantoren bezeichnet man in der Prädikatenlogik die Quantoren, die in Beweisen verwendet werden, um Aussagen über Elemente einer Domäne zu formulieren. Die beiden wichtigsten Beweisquantoren sind der Allquantor ∀ und der Existenzquantor ∃. Mit ihrer Hilfe lassen sich allgemeine Aussagen wie "Gilt für alle x" oder existierende Aussagen wie "Es existiert ein x mit..." präzise ausdrücken.

Semantik und Formulierung: Ein Satz wie ∀x P(x) bedeutet, dass P(x) in jeder Ausprägung der Variablen x

Inferenzregeln: Typische Regeln umfassen Universalinstanziierung (aus ∀x P(x) folgt P(t) für jedes term t), All2General (unter

Bedeutung und Varianten: Beweisquantoren sind zentral in Mathematik, Informatik und formaler Verifizierung. In der konstruktiven Logik

wahr
ist,
unabhängig
von
der
Wahl
des
Elements
aus
der
Domäne.
Ein
Satz
wie
∃x
P(x)
bedeutet,
es
gibt
mindestens
ein
Element
a
mit
P(a)
wahr.
Diese
Wahrheit
hängt
von
der
Interpretation
der
Variablen
und
der
Domäne
ab,
auf
der
die
Aussagen
formuliert
werden.
Beweisquantoren
ermöglichen
es,
strukturierte
Beweise
zu
führen,
in
denen
universelle
Behauptungen
durch
Instanziierung
und
allgemeine
Generalisierung
sowie
existenzielle
Behauptungen
durch
Einführung
und
Eliminierung
von
Existenzquantoren
bearbeitet
werden.
bestimmten
Bedingungen
folgt
aus
P(x)
∀x
P(x)),
Existenz-Einführung
(aus
P(t)
folgt
∃x
P(x))
und
Existenz-Eliminierung
(aus
∃x
P(x)
folgt
unter
Verzicht
auf
x
auf
eine
Resultat,
das
von
der
Wahl
von
x
unabhängig
bleibt).
In
der
Beweispraxis
dienen
Beweisquantoren
dazu,
umfassende
oder
existenzielle
Behauptungen
sauber
abzuleiten.
erfordert
∃x
P(x)
einen
konkreten
Beweiswert,
während
in
der
klassischen
Logik
auch
Beweistechniken
wie
Reduktion
auf
Abwesenheit
von
Widersprüchen
genutzt
werden.
Historisch
stammen
sie
aus
der
Entwicklung
der
Prädikatenlogik
durch
Frege,
Russell
und
Whitehead.
See
also
Prädikatenlogik.