Bewegungsfluss
Bewegungsfluss bezeichnet die Flüssigkeit und Kontinuität der Bewegungen in einer Tätigkeit. Er beschreibt, wie Bewegungen nahtlos aufeinanderfolgen, Übergänge zwischen Teilbewegungen sauber erfolgen, und die gesamte Sequenz mit einer angemessenen Geschwindigkeit sowie Timing ausgeführt wird. Guter Bewegungsfluss geht mit koordinierten Bewegungen mehrerer Körpersegmente einher, minimalen überflüssigen Bewegungen und einer Anpassungsfähigkeit an unvorhergesehene Einflüsse.
Bezugspunkte: In Bereichen wie Tanz, Turnen, Sport, chirurgische oder rehabilitative Bewegungen wird Bewegungsfluss oft als Qualitätsmerkmal
Messung und Training: Bewegungsfluss lässt sich qualitativ durch Beobachtung einschätzen oder quantitativ durch Bewegungsanalysen erfassen. Kenngrößen
Bezug zu Motoriktheorien: Bewegungsfluss ist eng verbunden mit Koordination, Motor Learning und der Reduktion der Freiheitsgrade