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Begleitungsrollen

Begleitungsrollen ist ein Begriff aus Dramaturgie und Musik, der Rollen beschreibt, die primär der Begleitung anderer Figuren oder einer Hauptmelodie dienen. In der Regel stehen Begleitungsrollen im Dienst der Hauptfigur oder des Solisten, liefern Reaktionen, unterstützen Handlungsabläufe oder schaffen atmosphärische Voraussetzungen. Sie unterscheiden sich von den Hauptrollen, die die zentrale Handlung tragen, und von den reinen Ensemble- oder Zubringerrollen, die seltener eine eigenständige Entwicklung zeigen.

Im Theater und Film bezeichnet eine Begleitungsrolle oft eine Figur, die zwar eine wiederkehrende Funktion hat,

In der Musik bezeichnet der Begriff Begleitrollen Partien, die eine Solostimme harmonisch, rhythmisch oder klanglich unterstützen.

Wissenschaftlich und in der Praxis wird die Qualität von Begleitungsrollen oft daran gemessen, wie gut sie

aber
nicht
die
zentralen
Handlungsbögen
bestimmt.
Typische
Funktionen
sind
die
Unterstützung
des
Protagonisten,
der
Aufbau
von
Beziehungen,
das
Eröffnen
oder
Verändern
von
Szenenrhythmen
sowie
das
Bereitstellen
von
Kontrasten
oder
Informationen.
Begleitungsrollen
können
seriell
auftreten
(z.
B.
enger
Vertrauter,
Freund,
Assistent)
oder
situativ
(z.
B.
Zeuge,
Gegenpart
in
einer
Szene).
Beispiele
sind
Klavier-
oder
Orchesterbegleitung,
die
Harmonie,
Timing
und
Dynamik
zum
Hauptvocals
oder
Instrumentalsatz
liefern.
Begleitrollen
erfordern
eine
gute
Zuhörfähigkeit
und
Feingefühl
für
Balance,
da
sie
die
Konzentration
auf
die
Hauptmelodie
nicht
stören,
sondern
subtil
unterstützen.
das
zentrale
Narrativ
ergänzen,
die
Figurenbeziehungen
stärken
und
den
Gesamtablauf
harmonisieren.
See
also:
Hauptrollen,
Nebenrollen,
Ensemble,
Dramaturgie.