Barrierinseln
Barrierinseln, auch Barriereinseln genannt, sind langgestreckte, sandige Inseln, die vor der Küste parallel zum Festland verlaufen. Sie stehen durch eine flache Meereszone oder eine Backbarrierzone vom Festland getrennt und entstehen durch Sedimentablagerungen, die von Wellen und Strömungen entlang der Küste transportiert werden. Typisch sind Dünen, Sandbänke und oft eine dahinterliegende Lagune oder Salzwiesen.
Von ihrer Funktion her wirken Barrierinseln als Schutzschirm gegen Sturmfluten und starke Wellen und bewahren das
Ökologisch sind Barrierinseln artenreich und liefern Lebensräume für Dünenvegetation, Salzwiesen, Wattgebiete sowie Brut- und Rastplätze für
Humanes Nutzen liegt im Tourismus, in der Infrastruktur und der Küstenwirtschaft; auf ihnen befinden sich Ferienorte,
Beispiele in Deutschland: Die Ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge gehören zum Barriereinselsystem