BackendKomponenten

BackEndKomponenten bezeichnet die Teile eines Softwaresystems, die auf Servern laufen und für die Verarbeitung von Daten, die Ausführung von Geschäftslogik und die Persistenz verantwortlich sind. Sie arbeiten hinter der Benutzeroberfläche (Frontend) und stellen APIs und Dienste bereit, die von Clients genutzt werden.

Typische Back-End-Komponenten umfassen die Anwendungsschicht mit der Geschäftslogik, die Datenzugriffsschicht, Speichersysteme (relationale oder NoSQL-Datenbanken), den API- oder Dienstebereich (REST, GraphQL, gRPC), Authentifizierung und Autorisierung, Caching-Schicht sowie Messaging- und Event-Systeme wie Message Broker oder Event Bus. Infrastrukturkomponenten wie Webserver, Anwendungsserver, Containerisierung und Orchestrierung unterstützen Betrieb und Skalierung. Ergänzend können Such- und Indexierdienste sowie Hintergrundaufgaben (Worker, Scheduler) auftreten.

Architekturmustern umfassen monolithische Anwendungen, Microservices-Architekturen, serverlose Ansätze und hybride Modelle. API-Gateways, Service-Registries und asynchrone Kommunikation über Ereignisse fördern lose Kopplung und Skalierbarkeit. Die Wahl hängt von Anforderungen wie Teamstruktur, Skalierung, Ausfalltoleranz und Wartbarkeit ab.

Interaktion mit dem Frontend: Clients greifen über APIs auf die Back-End-Komponenten zu. Die API-Schicht leitet Anfragen an die Geschäftslogik weiter, führt Transaktionen aus, speichert Daten und sendet Antworten zurück. Event- oder Messaging-Systeme ermöglichen asynchrone Kommunikation und Integrationen mit anderen Systemen.

Nicht-funktionale Anforderungen: Back-End-Komponenten müssen Sicherheit, Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Beobachtbarkeit (Logging, Monitoring, Tracing) und Datenintegrität sicherstellen. Betrieb und Wartung werden durch Tests, Deployment-Pipelines, Containerorchestrierung und Automatisierung unterstützt.