BIOSVersionen

BIOSVersionen bezeichnen die Firmware-Versionen der BIOS- bzw. UEFI-Firmware eines Computers. Die Firmware initialisiert beim Start die Hardware, prüft Peripherie und lädt das Betriebssystem. In modernen Systemen wird der Begriff UEFI-Firmware verwendet, während der herkömmliche BIOS-Begriff oft noch als Synonym genutzt wird. Die Version spiegelt Änderungen, Bugfixes, Sicherheitsupdates und neue Funktionen wider.

Eine BIOS-Version besteht in der Regel aus einer Ziffern-/Buchstabenkombination und kann zusätzlich das Herstellungsdatum enthalten. Updates richten sich nach Modell und Hersteller und können beispielsweise CPU-Unterstützung, Stabilität oder Sicherheitsverbesserungen bringen. Falsch installierte Firmware kann das System unbrauchbar machen; daher sind Kompatibilität und die Vorgaben des Herstellers entscheidend.

Prüfen der BIOS-Version: Unter Windows öffnet man Systeminformationen (msinfo32) oder führt in PowerShell Get-CimInstance Win32_BIOS aus, um SMBIOSBIOSVersion zu sehen. In den BIOS-/UEFI-Einstellungen findet sich die Versionsangabe auf der Startseite. Unter Linux liefert dmidecode -s bios-version (mit entsprechenden Rechten) die Version; Herstellerangaben finden sich über dmidecode -s bios-manufacturer und -s bios-release-date.

Aktualisierung: Updates erfolgen über die Hersteller- oder Motherboard-Software oder per Boot-USB. Vor dem Update sollten Daten gesichert und eine stabile Stromversorgung sichergestellt werden. Viele Systeme bieten Dual-BIOS oder Recovery-Verfahren, um das Bricken einer Firmware zu verhindern.

Versionierung und Nutzen: Neue BIOS-Versionen adressieren oft neue Prozessoren oder PCIe-/Grafik-Features, schließen Sicherheitslücken oder verbessern Stabilität. Nicht jedes Update ist für jedes Modell geeignet; Installationen sollten nur gemäß Herstellerhinweisen erfolgen.