RecoveryVerfahren

RecoveryVerfahren bezeichnet Verfahren, Methoden und organisatorische Maßnahmen, die darauf abzielen, nach Störung, Ausfall oder Verlust von Daten, Systemen oder Prozessen den Normalbetrieb wiederherzustellen.

In der Informationstechnologie umfasst ein RecoveryVerfahren typischerweise Incident Response, Backup- und Restore-Prozesse, Failover, Notfallwiederherstellung, sowie die Definition von RTO und RPO, regelmäßige Tests und Dokumentation.

Datenwiederherstellung umfasst Strategien zur Sicherung von Daten, Backup-Architekturen (voll-/inkrementelle Backups), Snapshots, Replikation, RAID und Wiederherstellung von Daten nach Fehlern oder Verschlüsselung.

Im Geschäftsbereich trägt das Recovery-Verfahren zur Geschäftskontinuität bei, bestimmt Prioritäten für Services, legt Maßnahmen für Rechenzentrum, Offsite-Standorte oder Cloud-Dr-Standorte fest, und berücksichtigt Abhängigkeiten zu Drittanbietern.

Standards und Rahmenwerke wie ISO/IEC 22301 (Business Continuity), ISO/IEC 27031 (Business continuity und service continuity), NIST SP 800-34 und ITIL-Praktiken dienen als Orientierung.

Typischer Ablauf: Erkennen und Bewerten des Vorfalls, Isolierung/Containment, Beseitigung der Ursache, Wiederherstellung des Normalbetriebs, Validierung, Dokumentation und Nachbereitung inkl. Lessons Learned.

Herausforderungen umfassen Komplexität, Datenintegrität, Compliance, zeitliche Anforderungen (RTO/RPO), Abhängigkeiten von Partnern, Kosten und regelmäßige Tests.

---