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Ausbruchsraten

Ausbruchsraten sind in der Epidemiologie der Begriff für die Häufigkeit von Ausbrüchen einer Erkrankung oder eines anderen gesundheitlichen Ereignisses innerhalb einer bestimmten Bevölkerung und eines festgelegten Zeitraums. Ein Ausbruch wird dabei allgemein als ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen über den erwarteten Hintergrundverlauf hinaus definiert, der temporär begrenzt ist. Die Ausbruchsraten konzentrieren sich somit auf das Auftreten von Ausbrüchen als Einheiten und nicht auf einzelne Fälle.

Berechnung und Darstellung erfolgen häufig relativ zur Größe der Population oder einer relevanten Bezugsgröße. Typische Darstellungen

Datenquellen für Ausbruchsraten stammen aus Meldesystemen, Fallberichten, Laborbestätigungen und detaillierten Ausbruchuntersuchungen. Die Interpretation erfordert ein klares

Wichtige Limitationen sind Unter- oder Übermeldung, Variationen in Fall-Definitionen, Unschärfen bei der Abgrenzung eines Ausbruchs sowie

sind
Ausbrüche
pro
100.000
Einwohner
pro
Jahr
oder
Ausbrüche
pro
1.000
Einrichtungen/Beobachtungseinheiten
innerhalb
eines
bestimmten
Zeitraums.
Die
genaue
Definition
eines
Ausbruchs,
der
Zeitraum
und
die
Bezugsgröße
können
je
nach
vorhandenem
Meldesystem,
Krankheitstyp
oder
geografischer
Ebene
variieren.
Fall-
und
Ausbruchsdefinitionskonstrukt
sowie
die
Berücksichtigung
von
Meldeverzögerungen,
Unterschieden
in
der
Meldedichte
und
regionalen
Gegebenheiten.
Ausbruchsraten
dienen
der
öffentlichen
Gesundheitsüberwachung,
der
Identifikation
von
Hochrisikobereichen,
der
Bewertung
von
Interventionen
und
der
Erkennung
saisonaler
oder
geografischer
Muster.
statistische
Schwankungen
bei
geringen
Fallzahlen.
Dennoch
liefern
Ausbruchsraten
wichtige
Indikatoren
für
die
Wirksamkeit
von
Präventionsmaßnahmen
und
die
Allokation
von
Ressourcen
im
Gesundheitswesen.