Atonalität
Atonalität bezeichnet in der Musik die Abwesenheit einer primären tonalen Zentrierung. Ein klares Grundtonzentrum oder eine dominante Funktion fehlen; stattdessen werden Töne und Motive durch motivische Beziehungen, Klangfarbe und Rhythmus miteinander verknüpft. Oft tritt keine stabile Tonart in den Vordergrund, doch chromatische Linien oder komplexe Klangfelder können vorkommen.
Historischer Hintergrund: Die Atonalität entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor allem durch Arnold
Merkmale und Techniken: In der atonalen Musik erfolgt Harmonie weniger durch funktionale Progression als durch motivische
Zentrale Vertreterinnen und Vertreter: Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern gehören zu den zentralen Figuren.
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