Atemkompensation
Atemkompensation bezeichnet die Anpassung der Atmungsaktivität des Körpers als Reaktion auf eine Störung des Säure-Basen-Haushalts. Ziel ist es, den pH-Wert des Blutes durch Veränderung des Kohlendioxid (CO2)-Partialdrucks zu normalisieren, indem die Ventilation erhöht oder verringert wird.
Mechanismus und Verlauf: Änderung der H+-Konzentration beeinflusst zentrale und periphere Chemorezeptoren, die das Atemzentrum steuern. Bei
Typische Störungsbilder: Bei metabolischer Azidose ist eine respiratorische Kompensation häufig als Hyperventilation erkennbar (oft als Kussmaul-Atmung).
Beurteilung und Grenzen: Die Atemkompensation wird anhand von Arteriellen Blutgasanalysen beurteilt (pH, PaCO2, HCO3-). Zur Orientierung