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Armaturenspannung

Armaturenspannung bezeichnet die Spannung, die an der Armaturwicklung eines rotierenden elektrischen Geräts anliegt, insbesondere bei Gleichstrommaschinen. Sie treibt den Armaturstrom an und bestimmt zusammen mit dem Feldfluss das erzeugte Drehmoment bzw. die erzeugte Leistung. Im Gleichstrommotor entspricht die Armaturenspannung der dem Rotor zugeführten Spannung; der Armaturstrom erzeugt das Drehmoment, während die Drehzahl durch das Gleichgewicht von Last, Gegenspannung (Back-EMF) und Armaturenspannung festgelegt wird.

Im Gleichstromgenerator wird die Armaturspannung als induzierte Spannung E_a erzeugt; der an den Lastkreis abgegebene Terminalwert

Beaufsichtigung und Regelung: Armaturenspannung muss innerhalb der spezifizierten Grenzwerte liegen, um Überhitzung, Funkenbildung am Kollektor und

Der Begriff wird überwiegend bei Gleichstrommaschinen verwendet; bei Wechselstrommaschinen entspricht die entsprechende Größe meist der Stator-

V_t
ergibt
sich
aus
E_a
minus
dem
ohmschen
Spannungsabfall
I_a
R_a
und
gegebenenfalls
Bürstenverlusten.
E_a
ist
proportional
zu
Φ
n,
sodass
Geschwindigkeit
und
Flux
die
Armaturspannung
beeinflussen.
Dadurch
lassen
sich
Leistung
und
Frequenz
der
elektrischen
Versorgung
indirekt
über
die
Armaturenspannung
steuern.
vorzeitigem
Verschleiß
der
Wicklungen
zu
vermeiden.
In
der
Praxis
erfolgt
die
Regelung
oft
durch
Leistungselektronik
(z.
B.
Chopper
oder
PWM-gesteuerte
Antriebe)
in
Verbindung
mit
Feldsteuerung.
Historisch
kamen
auch
Widerstände
oder
Regeleinheiten
zum
Einsatz.
bzw.
Phasenspannung,
wobei
in
bestimmten
Anwendungen
von
Armaturenspannung
gesprochen
wird.