Arbeitsmarktdifferenzial
Die Arbeitsmarktdiagnose ist ein analytischer Prozess zur Bewertung des Arbeitsmarkts. Sie untersucht Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsentwicklungen, Strukturen, Qualifikationsbedarf sowie regionale Unterschiede, um Chancen, Risiken und Handlungsbedarf abzuleiten. Typische Fragestellungen betreffen Beschäftigungsquoten, Langzeitarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, Qualifikationslücken und Auswirkungen von Strukturwandel wie Digitalisierung.
Sie nutzt Daten aus Arbeitskräfteerhebungen, administrativen Meldedaten, Arbeitslosenstatistiken und internationalen Indikatoren. Methodisch verbindet sie deskriptive Analysen
Der Zweck besteht darin, Politikern, Sozialpartnern und Öffentlichkeit Orientierung zu geben, Maßnahmen abzuleiten und ihre Wirkung
Zu den typischen Ergebnissen gehören Statusberichte zur Beschäftigung, regionale Disparitäten, Qualifikationsdefizite und Handlungsempfehlungen wie Weiterbildungsangebote, Arbeitsmarktinstrumente
Insgesamt unterstützt die Arbeitsmarktdiagnose die Orientierung wirtschafts- und sozialpolitischer Strategien und trägt dazu bei, Ressourcen gezielt