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AntiVerwässerungsklauseln

AntiVerwässerungsklauseln sind vertragliche Bestimmungen in Beteiligungsfinanzierungen, die Investoren vor der Verwässerung ihrer Anteile schützen, wenn das Unternehmen in einer späteren Runde neue Aktien zu einem niedrigeren Preis ausgibt. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Wert der Investition zu wahren, insbesondere bei Down-Rounds.

Es gibt zwei Haupttypen. Die voll ratchet (full ratchet) senkt den Konversionspreis der bestehenden Vorzugsaktien auf

Anwendungsumfang und Ausnahmen: Klauseln finden typischerweise Anwendung auf bestimmte nachfolgende Finanzierungsrunden und enthalten Ausnahmen, etwa für

Auswirkungen: Anti-Verwässerungsklauseln beeinflussen Verhandlungsdynamik, Kapitalbeschaffung und Eigentumsverhältnisse. Sie sind besonders in US-amerikanischen VC-Verträgen verbreitet, werden aber

den
neuen,
niedrigeren
Emissionspreis,
unabhängig
von
der
Anzahl
der
neu
ausgegebenen
Aktien.
Das
schützt
Investoren
stark,
erhöht
aber
die
Verwässerung
für
Gründer
und
das
Unternehmen.
Die
gewichtete
Durchschnittsklausel
(weighted-average)
berechnet
den
neuen
Konversionspreis
als
gewichteten
Durchschnitt
aus
dem
ursprünglichen
Preis
und
dem
neuen
Emissionspreis,
basierend
auf
dem
Verhältnis
von
alten
zu
neuen
Aktien.
Innerhalb
der
gewichteten
Durchschnittsklauseln
unterscheidet
man
oft
broad-based
(alle
relevanten
Instrumente
wie
Optionen)
und
narrow-based.
Mitarbeiteraktienprogramme,
Wandelkredite
oder
Akquisitionen.
Die
konkreten
Bedingungen
(Trigger,
Cap,
Floors)
variieren
je
Vertrag.
weltweit
unterschiedlich
umgesetzt.