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Anpassungsreaktion

Anpassungsreaktion bezeichnet in der Biologie den Prozess, durch den ein Organismus oder eine Zelle auf veränderte äußere oder innere Bedingungen reagiert, um Funktionsfähigkeit und Homöostase zu erhalten. Sie umfasst kurzfristige Reaktionen wie metabolische Umstellungen ebenso wie langfristige strukturelle Anpassungen auf Gewebe- oder Organebene. Der Begriff wird unterschiedlich verwendet; oft bezeichnet er Reaktionen, die reversibel oder zeitlich begrenzt sind, und unterscheidet sich somit von dauerhaften Schäden oder Pathologien.

Zu den Formen der Anpassungsreaktion gehören physiologische Anpassungen wie Hypertrophie (Vergrößerung einzelner Zellen) oder Hyperplasie (Zellerhöhung

Auf molekularer Ebene laufen Anpassungsreaktionen über Signalkaskaden, Hormonachsen, veränderte Transkriptionsprogramme und epigenetische Modifikationen. Auslöser sind zum

Im Immunbereich wird der Begriff gelegentlich synonym mit der adaptiven Immunantwort verwendet, die sich durch Spezifität,

Die Bedeutung von Anpassungsreaktionen liegt in Wissenschaft und Medizin darin, Reaktionspfade zu verstehen, um Training, Rehabilitation,

der
Anzahl),
ebenso
Atrophie
bei
reduziertem
Bedarf
und
Metaplasie,
bei
der
Gewebeformen
sich
verändern.
Langfristig
können
genetische
oder
epigenetische
Veränderungen
auftreten,
die
die
Ansprechfähigkeit
eines
Organismus
dauerhaft
modifizieren
und
die
Regulation
von
Stoffwechselprozessen,
Hormonwegen
oder
der
Immunreaktion
beeinflussen.
Beispiel
Temperatur,
Nährstoffverfügbarkeit,
mechanische
Beanspruchung
oder
Infektionen.
Relaxation
und
Wiederherstellung
der
Balance
können
durch
Hormese-Phänomene
begleitet
sein,
bei
denen
geringe
Stressreize
langfristig
die
Anpassungsfähigkeit
erhöhen.
Gedächtnisbildung
und
klonale
Expansion
auszeichnet.
Die
standardsprachliche
Bezeichnung
lautet
adaptive
Immunantwort;
Anpassungsreaktionen
beziehen
sich
hier
auf
die
mechanismspezifische
Anpassung
des
Immunsystems
an
Antigene.
Alterungsprozesse
sowie
Therapieresistenzen
besser
einschätzen
zu
können.