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Adjazenzmatrizen

Adjazenzmatrizen sind eine fundamentale Darstellung von Graphen in der Graphentheorie. Für einen einfachen Graphen mit der Knotenmenge V = {v1, ..., vn} ist die Adjazenzmatrix A eine n×n-Matrix, wobei a_ij = 1, falls es eine Kante zwischen vi und vj gibt, andernfalls 0.

Bei ungerichteten Graphen ist A symmetrisch und die Diagonale enthält üblicherweise 0. Bei gerichteten Graphen gibt

Grundlegende Eigenschaften und Interpretationen: Der Grad eines Knotens i im ungerichteten Fall entspricht der Summe aller

Anwendungen und Zusammenhang: Die Adjazenzmatrix wird in der Netzwerkanalyse, Pfad- und Reachability-Algorithmen sowie in der spektralen

a_ij
die
gerichtete
Kante
von
vi
nach
vj
an;
Schleifen
sind
durch
nicht-null
Einträge
auf
der
Diagonalen
möglich.
Bei
gewichteten
Graphen
entspricht
a_ij
dem
Gewicht
der
Kante.
In
Multigraphen
kann
a_ij
die
Anzahl
der
Kanten
von
vi
nach
vj
codieren.
a_ij
über
j;
bei
gerichteten
Graphen
gilt
der
Out-Grad
als
Summe
von
a_ij
über
j
und
der
In-Grad
als
Summe
von
a_ij
über
i.
Die
Potenzen
der
Adjazenzmatrix
liefern
Pfadinformationen:
Der
Eintrag
(A^k)_{ij}
gibt
die
Anzahl
der
Pfade
der
Länge
k
von
vi
nach
vj
an.
Der
Graphencharakter
wird
auch
über
die
Ep
eigenwerte
von
A
untersucht;
bei
symmetrischer
A
ist
A
real
und
diagonalisierbar,
wodurch
sich
spektrale
Eigenschaften
des
Graphen
ableiten
lassen.
Graphentheorie
genutzt.
Sie
ist
eng
verwandt
mit
anderen
Repräsentationen
wie
der
Gradmatrix
D
und
dem
Laplacian
L
=
D
−
A,
und
dient
als
Grundlage
vieler
numerischer
Verfahren
und
Modellierungen
in
der
Informatik
und
Mathematik.