Abmessungsüberwachung
Abmessungsüberwachung bezeichnet den systematischen Prozess der Messung und Überwachung von Abmessungen von Bauteilen und Baugruppen, um deren Übereinstimmung mit dem Konstruktionsentwurf und den Toleranzen sicherzustellen. Sie umfasst Größen, Form, Lage und Orientierung von Merkmalen wie Bohrungen, Flächen, Achsen und Rundheiten. Ziel ist die Früherkennung von Abweichungen, Reduzierung von Ausschuss und Gewährleistung funktionaler Leistungsfähigkeit.
Typische Instrumente und Systeme sind Koordinatenmessmaschinen (CMM), Laser-Tracker, taktile Taster, optische/vision-basierte Messsysteme und In-Line-Messsysteme in Fertigungsstraßen.
Die Abmessungsüberwachung folgt Messplan, Kalibrierung und Nachweis der Messunsicherheit (MSA). Daten werden mit Toleranzen verglichen; Abweichungen
Sie findet Anwendung in Automobil- und Luftfahrttechnik, Maschinenbau, Elektronikfertigung, Medizintechnik und Konsumgüterproduktion, insbesondere dort, wo hohe
Die Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit hängen von Kalibrierung, Rückführbarkeit auf nationale Maßstäbe und Normen ab. Wichtige Bezugssysteme
Zu den Herausforderungen gehören Messrauschen, Temperatur- und Umgebungsabhängigkeiten, maschinelle Toleranzen sowie Datenmanagement und Interpretationsaufwand.