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Abflusswegen

Abflusswegen bezeichnet man in der Hydrologie die Wege, über die Wasser aus einer Landschaft in benachbarte Gewässer abfließt. Sie umfassen Oberflächenabflusswege wie Rinnen, Rillen und Wasserläufe sowie unterirdische Pfade, in denen Wasser durch Bodenporen, Risse oder Makroporen wandert. Abflusswege bilden ein netzartiges System, das Sediment-, Nährstoff- und Schadstofftransport maßgeblich beeinflusst und sich räumlich verändert.

Oberflächenabflusswege bestehen aus Rinnen, Rillen und Wasserläufen, durch die Niederschlagswasser abfließt, sobald die Infiltration begrenzt ist.

Entstehung hängt von Topografie, Bodentyp, Bodenstruktur, Bodenfeuchte, Vegetation und Nutzung ab. Hangneigung, Versiegelung, Bodenporenraum und Zwischenräume

Die Abflusswege beeinflussen Geschwindigkeit und Richtung von Wasser, Sedimenten und Schadstoffen und sind daher zentral für

Sie werden durch Feldbeobachtungen, Tracer- oder Dye-Tests, Messungen des Oberflächenabflusses sowie GIS-basierte Kartierung erfasst. In Städten

Unterirdische
Abflusswege
transportieren
Wasser
durch
Bodenporen,
Makroporen,
Risse
oder
verrohrte
Kanäle;
sie
ermöglichen
schnellen
Untergrundabfluss
und
Grundwasserneubildung.
Oft
treten
Mischformen
auf,
bei
denen
Oberflächen-
und
Untergrundabfluss
gleichzeitig
vorhanden
sind.
bestimmen,
ob
Wasser
überwiegend
als
Oberflächen-
oder
Untergrundabfluss
weitergeleitet
wird.
In
starken
Regenfällen
steigt
der
Oberflächenabfluss,
während
durchlässige
Böden
mehr
Wasser
in
den
Untergrund
lassen.
Hochwasserschutz,
Gewässerqualität
und
Umweltplanung.
Hydrologische
Modelle
verwenden
Abflusswegverläufe,
um
Abflussmengen
und
Überschwemmungsflächen
vorherzusagen.
werden
Kanalsysteme
als
Abflusswege
dokumentiert;
in
Böden
erfolgen
Karten
oft
durch
Tracerversuche
und
Bodenproben.