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Überspannungsableiter

Überspannungsableiter, auch Überspannungsschutzgeräte (SPD) genannt, sind elektrotechnische Bauteile, die elektrische Anlagen vor transienten Überspannungen schützen. Sie erkennen plötzliche Spannungsspitzen, die durch Blitzschlag, Netzschwankungen oder Störungen aus der Industrie entstehen, und leiten diese Überspannungen sicher zu Erde oder Neutralleiter ab, um angeschlossene Geräte und Isolierungen zu schützen.

Funktionsprinzip: Bei Überspannungen wird ein niederohmiger Pfad gebildet, über den der Überschussstrom abgeleitet wird. Typische Bauelemente

Typen und Bauarten: Überspannungsableiter nutzen meist MOVs, GDTs oder Überspannungsdioden. In Systemen werden sie gemäß Normen

Anwendung: Sie finden Einsatz in Niederspannungsnetzen von Gebäuden, Verteilern, Schalttafeln, Photovoltaik-Anlagen und Telekommunikationssystemen. Wesentliche Kenngrößen sind

Standards: Internationale Normen wie IEC 61643-11 definieren Anforderungen, Prüfungen und Kennwerte für Überspannungsableiter.

sind
varistorische
Bauelemente
(MOV),
Gasentladungslampen
(GDT)
oder
spannungsabhängige
Dioden.
Das
Ziel
ist,
die
Spannung
am
geschützten
Anschluss
innerhalb
zulässiger
Grenzwerte
zu
halten.
Ist
die
Energie
der
Störung
zu
groß
oder
das
Bauteil
erschöpft,
kann
es
zu
Ausfällen
kommen;
deshalb
erfolgen
Abstimmung
aufeinander
abgestimmter
Schutzstufen
innerhalb
eines
Systems.
in
Typen
eingeteilt,
beispielsweise
Type
1,
Type
2
und
Type
3,
die
unterschiedliche
Schutzebenen
in
Vor-
und
Nachschalteinrichtungen
abdecken.
Die
Auswahl
berücksichtigt
Netzniveau,
Schutzbedarf
und
Koordination
mit
weiteren
Schutzmaßnahmen.
Nennstrom,
Energieaufnahme,
Klammspannung
und
Ableitvermögen
(kA).
Eine
fachgerechte
Installation
und
regelmäßige
Prüfung
sind
erforderlich;
Austausch
erfolgt
nach
Verschleiß
oder
schweren
Stößen.