zivilemilitärische
Zivilemilitärische Bezüge beschreiben die Interaktion zwischen zivilen Akteuren und militärischen Einrichtungen in sicherheits- und ordnungspolitischen Kontexten. Typische Bereiche der Zusammenarbeit sind Krisen- und Katastrophenmanagement, Friedenskonsolidierung, Sicherheitssektorreform, Grenzschutz sowie humanitäre Hilfe und Wiederaufbau. Formen der Kooperation umfassen zivil-militärische Koordination (CIMIC), gemeinsame Planung, Informationsaustausch, logistische Unterstützung und Beratung zivilbehördlicher Stellen durch das Militär.
Historisch entwickelten sich solche Kooperationen insbesondere in Krisen- und Nachkriegssituationen sowie bei internationalen Einsätzen von Organisationen
Gegliedert ist die zivil-militärische Zusammenarbeit durch Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Verhältnismäßigkeit, Schutz der Zivilbevölkerung, Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Siehe auch: Zivil-Militärische Beziehungen, CIMIC, Sicherheitssektorreform, Humanitäre Hilfe.