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umzudeuten

Umzudeuten ist ein deutsches Verb, das im Sinn von umdeuten oder neu interpretieren verwendet wird. Es bezeichnet den Prozess, die Bedeutung eines Sachverhalts, Ereignisses, Textes oder Symbols so zu verändern, dass es in einem anderen Sinn, Kontext oder einer anderen Theorie verstanden wird. Die Grundbedeutung liegt in der Veränderung der Deutung, nicht in der bloßen Bestätigung einer Lesart.

Etymologie und Form: Das Standardverb ist umdeuten (mit dem separablen Präfix um-). Die korrekte Partizipform lautet

Verwendung: Typische Konstruktion ist etwas als etwas umdeuten. Beispiele: Nach neuen Erkenntnissen deutete man den Fund

Kontext und Bedeutung: Umdeutung kann in Wissenschaft, Medien und Politik eine legitime Neubewertung bedeuten, zugleich aber

Siehe auch: Deutung, Neuinterpretation, Umdeutung (Begriffsdifferenz in Wissenschaft).

umgedeutet,
die
Vergangenheitsform
deutete
um.
Die
Form
umzudeuten
ist
unüblich
und
wird
von
vielen
Wörterbüchern
nicht
aufgeführt;
sie
gilt
als
seltene
oder
fehlerhafte
Variante.
In
Texten
kann
sie
gelegentlich
auftreten,
etwa
durch
Verwechslung
von
um-
mit
anderen
Verbindungen.
als
Beleg
einer
früheren
Besiedlung
um.
Die
Studie
deutet
die
Ergebnisse
als
Bestätigung
des
Modells
um.
In
der
Praxis
wird
umdeuten
oft
verwendet,
wenn
man
die
Lesart
einer
Quelle,
eines
Befunds
oder
eines
Ereignisses
in
eine
andere
Perspektive
überführen
möchte.
auch
rhetorisch
eingesetzt
werden,
um
Sichtweisen
zu
verschieben
oder
Kritik
zu
entschärfen.
Die
Entscheidung,
ob
eine
Umdeutung
sinnvoll
ist,
hängt
vom
Beleggrad
und
der
Transparenz
der
Argumente
ab.