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transaktionsorientierte

Transaktionsorientierte beschreibt Ansätze, Systeme oder Architekturen in der Informationstechnik, bei denen Transaktionen als zentrale Einheit der Arbeit im Mittelpunkt stehen. Eine Transaktion ist eine logische Folge von Operationen, die entweder vollständig ausgeführt wird oder bei Fehlern vollständig zurückgerollt wird. Ziel ist die Konsistenz des Systemzustands auch unter Fehlersituationen, Mehrbenutzerzugriffen oder Ausfällen zu gewährleisten.

Typische Merkmale transaktionsorientierter Systeme sind die Gewährleistung der Transaktionsintegrität, oft zusammengefasst durch die ACID-Eigenschaften (Atomicity, Consistency,

Transaktionsorientierte Konzepte finden Anwendung in relationalen Datenbanken, die Transaktionen unterstützen, in Buchungs-, Abrechnungs- oder Zahlungsprozessen sowie

Isolation,
Durability).
Weitere
zentrale
Mechanismen
sind
Synchronisation
und
Zugriffskontrolle
(Locking,
Isolation
Levels),
Protokollierung
(z.
B.
Write-Ahead
Logging)
und
Wiederherstellung.
In
verteilten
Umgebungen
kommen
oft
Zwei-Phasen-Commit
oder
andere
Transaktionsprotokolle
zum
Einsatz,
um
Konsistenz
über
mehrere
Knoten
hinweg
sicherzustellen.
in
vielen
Unternehmensanwendungen,
in
denen
Konsistenz
und
Fehlertoleranz
zentral
sind.
Im
Gegensatz
dazu
können
transaktionsorientierte
Ansätze
Performance-Overheads
durch
Sperrmechanismen
verursachen;
in
manchen
Szenarien
stehen
daher
stärker
daten-
oder
prozessorientierte
Gestaltungsmuster
im
Vordergrund,
die
weniger
strikte
Transaktionsgarantien
vorsehen.