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rekultivierung

Rekultivierung bezeichnet die Wiederherstellung der Nutzbarkeit von Land, das durch vorherige Nutzung, Umwelteinflüsse oder industrielle Nutzung in seiner Bewirtschaftung eingeschränkt wurde. Der Begriff findet Anwendung in der Landwirtschaft, der Bodenkunde, der Renaturierung sowie bei Rekultivierungsmaßnahmen auf ehemaligen Industrie- und Bergbaustandorten. Ziel ist es, die Bodenfunktionen wie Bodenfruchtbarkeit, Wasserführung, Strukturstabilität und Lebensraumqualität so wiederherzustellen, dass landwirtschaftliche oder forstwirtschaftliche Nutzungen wieder möglich sind.

Anwendungsbereiche der Rekultivierung lassen sich grob in landwirtschaftliche, bergbauliche und industrielle Kontexte unterscheiden. In der Landwirtschaft

Typische Maßnahmen umfassen Bodenkundliche Analysen, pH- und Nährstoffanpassung, Humusaufbau, Strukturverbesserung, Drainage bzw. Entwässerung, Erosionsschutz, Fruchtwechsel und

Zu den Zielen der Rekultivierung zählen wiederhergestellte Bodenfruchtbarkeit, verbesserte Erosions- und Wasserhaushaltsstabilität sowie neue Lebensräume. Langfristig

umfasst
sie
Maßnahmen
zur
Wiederherstellung
der
Bodenfruchtbarkeit
nach
Schäden
durch
Erosion,
Entwässerung
oder
Nutzungsdruck,
etwa
durch
Nährstoffzufuhr,
Humusaufbau,
Kalkung,
Drainage
und
Fruchtwechsel.
In
bergbaulich
oder
industriell
genutzten
Gebieten
geht
es
um
die
Rückgewinnung
der
Boden-
und
Wasserfunktionen
nach
Abraumhalden,
Kontaminationen
oder
Versiegelungen,
oft
verbunden
mit
Substrataufbauten,
Bodensanierung
und
Begrünung.
Urbanere
Rekultivierung
schließt
die
Entsiegelung
und
Umwidmung
stillgelegter
Industrieflächen
zu
Grünflächen
oder
landwirtschaftlich
nutzbaren
Flächen
ein.
Rekultivierungsschichtaufbau.
Bei
kontaminierten
Standorten
kommen
Entgiftung,
Abdeckung
oder
Entfernung
von
Schadstoffen
sowie
Substratwechsel
zum
Einsatz.
Die
Wiederbepflanzung
erfolgt
oft
schrittweise
mit
Gräsern,
Gehölzen
und
Folgekulturen,
begleitet
von
Monitoring
der
Bodenfunktionen
und
Biodiversität
über
Jahre
hinweg.
kann
Rekultivierung
die
landwirtschaftliche
Produktivität
erhöhen
oder
Flächen
wieder
wirtschaftlich
nutzbar
machen.
Herausforderungen
sind
Kosten,
technischer
Aufwand,
zeitliche
Dimensionen,
Kontaminationsprobleme
und
Unsicherheiten
in
hydrologischen
Prozessen.