röntgencomputertomografie
Röntgencomputertomografie, oft CT genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das aus vielen Rotationsröntgenaufnahmen Schnittbilder des Körpers rekonstruiert. Ein CT-Scanner besteht aus einer Röntgenröhre, Detektoren und einem Gantry, in dem sich Patient und Gerät bewegen. Während des Scans rotiert die Röhre um den Körper, Detektoren messen die Strahlung, und computergestützte Algorithmen erzeugen die Querschnittsbilder. Moderne Systeme nutzen Spiral- oder Helix-Scans mit mehreren Detektorzeilen, was Geschwindigkeit und Auflösung erhöht.
Zur besseren Gewebeunterscheidung werden oft iodhaltige Kontrastmittel injiziert. Je nach Fragestellung kommen CT-Angiografie, Dual-Energy-CT oder dreidimensionale
Anwendungsgebiete umfassen schnelle Notfalldiagnostik bei Verletzungen, Beurteilung von Lunge, Brustkorb, Gefäßen, Bauchorganen und Gehirn sowie Planung
Sicherheit: CT setzt Strahlung frei, daher gilt das ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable). Maßnahmen zur
Geschichte: Die Computertomografie wurde in den frühen 1970er-Jahren von Godfrey Hounsfield und Allan Cormack entwickelt; 1979