psychophysikalisches
Psychophysikalisches ist ein Begriff aus der Psychophysik, dem Teilgebiet der Psychologie, das die Beziehungen zwischen physikalischen Reizen und den daraus resultierenden Sinnes- oder Wahrnehmungserlebnissen untersucht. Typische Fragestellungen betreffen, wie Stimulusintensität, Frequenz, Dauer oder Modulation die Wahrnehmung beeinflussen, und wie man diese Beziehungen messbar macht. Zentrale Konzepte sind Reizschwellen, Unterscheidungs- und Unterschiedsschwellen sowie die Skalierung sensorischer Empfindungen.
Die Psychophysik hat historische Wurzeln im 19. Jahrhundert mit Untersuchungen von Weber und Fechner. Weber formulierte
Anwendungen finden sich in der Audiologie, Vision, Ergonomie, Marketingforschung, Neuropsychologie und Human-Computer-Interaktion. Psychophysikalische Befunde liefern Grundlagen