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pointtomultipointVerbindungen

Point-to-multipoint-Verbindungen, oft als PtMP bezeichnet, beschreiben eine Netzwerkarchitektur, in der ein zentraler Knoten mit mehreren entfernten Knoten kommuniziert. Der zentrale Punkt fungiert als Verteiler oder Aggregator, während die angeschlossenen Endpunkte denselben Übertragungsweg nutzen. Im Gegensatz zu Point-to-Point-Verbindungen, bei denen jede Verbindung eine eigene Leitung hat, teilt sich bei PtMP das Medium zwischen dem Zentralpunkt und mehreren Nutzern.

Die technische Umsetzung erfolgt typischerweise durch zeitliche oder frequenzmäßige Aufteilung der Bandbreite oder durch optische Splitter

In der Praxis finden PtMP-Verbindungen unter anderem Anwendung in Passiven Optischen Netzwerken (PON) wie GPON und

Wichtige Vor- und Nachteile: PtMP bietet Kosteneffizienz, einfache Skalierung und zentrale Verwaltung, leidet aber unter geteilten

in
materiell
geteilten
Netzen.
Dadurch
lassen
sich
Kosten
pro
Endpunkt
senken
und
die
Netzplanung
vereinfachen,
allerdings
entstehen
geteilte
Ressourcen
und
potenziell
ungleichmäßige
Leistung
je
nach
Auslastung.
EPON,
wo
ein
zentraler
OLT
mit
vielen
ONUs
über
eine
Verteilinfrastruktur
verbunden
ist.
Im
Mobilfunk-
und
Drahtlosbereich
werden
PtMP-Topologien
von
Basisstationen
genutzt,
um
einer
großen
Zahl
von
Nutzern
Daten
bereitzustellen.
Auch
satellitengestützte
Verbindungen
und
bestimmte
drahtlose
Breitbanddienste
setzen
PtMP-Prinzipien
ein.
Bandbreitenressourcen,
potenziellen
Latenz-
und
QoS-Herausforderungen
sowie
Sicherheitsaspekten,
weil
mehrere
Nutzer
denselben
Kanal
nutzen.
Standards
und
Implementierungen
variieren
je
nach
Einsatzgebiet,
mit
Beispielen
in
GPON,
EPON
und
entsprechenden
drahtlosen
PtMP-Lösungen.