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lumineszenzbasierenden

Lumineszenzbasierende Systeme bezeichnen Technologien, Verfahren und Materialien, deren primäres Signal durch Lumineszenz erzeugt wird. Lumineszenz ist die Emission von Licht infolge von Elektronenanregung oder chemischen Reaktionen, während andere lichttechnische Signale wie Reflexion oder Absorption ausgeschlossen oder minimiert werden. Typische Ausprägungen sind Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Chemilumineszenz, Biolumineszenz und Nachglühen (Afterglow).

Bei der Fluoreszenz wird Licht zur Anregung verwendet; die Emission erfolgt sehr schnell. Die Phosphoreszenz umfasst

Typische lumineszenzbasierende Systeme umfassen organische Fluorophore, Quantenpunkte, lanthaniddotierte Nanopartikel (z. B. NaYF4:Er,Yb), Perowskit-Verbindungen und keramische Nachglüher.

Vorteile sind hohes Signal-Rausch-Verhältnis durch geringe Autofluoreszenz im späten Spektrum, die Möglichkeit time-gated Messungen und hohe

räumlich
getrennte
Elektronenzustände
mit
längeren
Lebensdauern.
Chemilumineszenz
tritt
durch
chemische
Reaktion
ohne
äußere
Anregung
auf;
Biolumineszenz
ist
eine
spezielle
Form
der
Chemilumineszenz,
die
durch
enzymatische
Reaktionen
in
Organismen
erzeugt
wird.
Nachglühenmaterialien
speichern
Energie
und
geben
Licht
über
längere
Zeit
ab,
auch
nachdem
die
Anregung
beendet
ist.
In
der
Praxis
kommen
auch
fortgeschrittene
Konzepte
wie
Upconversion-
oder
time-gated
Lumineszenz
zum
Einsatz,
um
Hintergrundsignale
zu
minimieren.
Anwendungen
reichen
von
bildgebenden
Verfahren
in
der
Biologie
und
Medizin
über
Biosensorik
und
diagnostische
Tests
bis
hin
zu
Sicherheitsmarkierungen,
Umweltüberwachung
und
Beleuchtungstechnologien.
Photostabilität
bei
einigen
Materialien.
Herausforderungen
umfassen
geeignete
Gewebedurchdringung,
insbesondere
bei
sichtbarem
Licht,
potenzielle
Toxizität
einiger
Nanomaterialien,
komplexe
Herstellung,
Kosten
und
regulatorische
Fragen
bei
medizinischen
Anwendungen.