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leitfähig

Leitfähig ist ein physikalischer Begriff, der beschreibt, dass ein Stoff elektrischen Strom leiten kann. Sprachlich wird dazu oft die Leitfähigkeit als Materialparameter verwendet. Substanzen, die Strom leiten, werden leitfähig genannt; solche, die keinen Strom leiten, gelten als unleitfähig oder isolierend.

Physikalisch beruht Leitfähigkeit auf Trägerladungen, die sich unter einem Feld bewegen. In Metallen dominieren freie Elektronen;

Die Leitfähigkeit wird in Siemens pro Meter (S/m) gemessen. Der Zusammenhang mit dem spezifischen Widerstand ρ lautet

Beispiele: Metalle wie Kupfer weisen hohe Leitfähigkeit; Wasser mit gelösten Salzen ist leitfähig; reines Wasser hat

Temperaturverhalten: Bei Metallen nimmt die Leitfähigkeit typischerweise mit steigender Temperatur ab, wegen erhöhter Streuung. Elektrolyten zeigen

in
Elektrolyten
tragen
Ionen
zur
Leitfähigkeit
bei.
Die
Leitfähigkeit
hängt
von
Temperatur,
Kristallstruktur,
Reinheit,
Dotierung
und
Phase
ab.
Mehr
freier
Ladungsträger
und
größere
Beweglichkeit
erhöhen
σ.
σ
=
1/ρ.
In
Flüssigkeiten
wird
Leitfähigkeit
oft
in
Mikrosiemens
pro
Zentimeter
(µS/cm)
angegeben.
Messgeräte
verwenden
üblicherweise
Conductivity
oder
Vier-Leiter-Technik,
um
Fehler
durch
Kontaktwiderstände
zu
minimieren.
praktisch
keine
Leitfähigkeit.
Anwendungen
finden
sich
in
Elektronik,
Elektrochemie,
Sensorik,
Materialkunde
und
Wasseraufbereitung.
oft
höhere
Leitfähigkeit
bei
höheren
Temperaturen,
da
die
Ionbewegung
zunimmt.
Verunreinigungen
und
Defekte
mindern
die
Leitfähigkeit
und
können
sie
als
Qualitätsmaßstab
dienen.