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lebensstilbedingte

Lebensstilbedingte ist ein in der Medizin und Epidemiologie verwendeter Begriff, der Krankheiten oder Gesundheitszustände bezeichnet, deren Risiko oder Ursache überwiegend auf verhaltens- und umweltbedingte Lebensstilfaktoren zurückzuführen ist. Der Ausdruck betont den Anteil modifizierbarer Gewohnheiten am Krankheitsentstand und wird oft im Gegensatz zu genetischen oder infektiösen Ursachen verwendet.

Zu den typischen Lebensstilfaktoren gehören Ernährung, körperliche Aktivität, Gewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, Schlafverhalten und Stressbewältigung. Diese Faktoren

Beispiele lebensstilbedingter Erkrankungen umfassen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und many Leber- oder Darmerkrankungen. Ebenso sind bestimmte

wirken
oft
synergistisch
und
können
je
nach
Person
unterschiedliche
Auswirkungen
haben.
Der
Begriff
verweist
darauf,
dass
viele
Erkrankungen
durch
Veränderungen
des
Lebensstils
vermeidbar
oder
deren
Verlauf
positiv
beeinflusst
werden
kann.
Gleichzeitig
wird
anerkannt,
dass
auch
genetische
Prädispositionen,
Umweltbedingungen
und
soziale
Faktoren
eine
Rolle
spielen.
Krebsarten
in
Verbindung
mit
Lebensstilfaktoren
wie
Ernährung,
Alkohol
oder
Rauchen
zu
sehen.
Die
präventive
Bedeutung
liegt
darin,
dass
individuelle
und
gesellschaftliche
Maßnahmen
–
wie
Bewegungsförderung,
ausgewogene
Ernährung,
Rauch-
und
Alkoholkonsumreduktion
sowie
Schlaf-
und
Stressmanagement
–
das
Risiko
senken
können.
In
der
Forschung
wird
oft
der
Anteil
des
Krankheitsrisikos,
der
durch
Lebensstil
beeinflussbar
ist,
als
population
attributable
fraction
beschrieben.