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extrakorporale

Extrakorporale Verfahren bezeichnen medizinische Prozesse, bei denen Blut oder andere Körperbestandteile außerhalb des Körpers durch mechanische Systeme verarbeitet und anschließend wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Zu den wichtigsten extrakorporalen Verfahren zählen die Hämodialyse und Hämofiltration zur Reinigung des Blutes bei Nierenversagen,

Funktionsweise: Bei dialytischen und hämofiltrativen Verfahren fließt Blut durch externe Filtersysteme (Dialysator bzw. Hämofilter). Bei ECMO

Sicherheit und Grenzen: Extrakorporale Therapien sind komplex und erfordern spezialisierte Zentren sowie erfahrenes Personal. Wesentliche Risiken

Historischer Kontext: Die Entwicklung extrakorporaler Therapien begann im 20. Jahrhundert. Die Hämodialyse erlangte in den 1940er

die
Plasmapherese
sowie
die
extrakorporale
Membranoxygenierung
(ECMO)
und
der
kardiopulmonale
Bypass
(CPB)
bei
Operationen
am
Herzen.
Extrakorporale
Systeme
kommen
außerdem
in
der
Behandlung
von
Vergiftungen,
in
der
Transplantationsmedizin
und
in
spezialisierten
Notfallsituationen
zum
Einsatz.
oder
CPB
wird
das
Blut
durch
einen
Oxygenator
geführt,
der
Sauerstoff
zuführt
und
Kohlendioxid
entfernt;
danach
wird
es
dem
Körper
wieder
zugeführt.
sind
Blutungen,
Infektionen,
Thrombosen,
Geräteversagen
und
der
Bedarf
an
Antikoagulation.
Die
Behandlung
ist
logistisch
aufwendig
und
kostenintensiv.
bis
1960er
Jahren
breite
Anwendung,
CPB
in
den
1950er,
ECMO
in
den
1970er
Jahren.
Heute
sind
viele
dieser
Verfahren
in
der
modernen
Medizin
etabliert
und
helfen
kritisch
kranken
Patienten
sowie
bei
operativen
Eingriffen.