eisenbindenden
Eisenbindende Substanzen sind chemische Verbindungen oder Proteine, die Eisenionen (Fe2+ und Fe3+) binden und so deren Verfügbarkeit in biologischen Systemen beeinflussen. Durch die Bildung stabiler Komplexe können Eisen mobilisiert, transportiert oder gespeichert werden. In der Biologie spielen eisenbindende Systeme eine zentrale Rolle im Eisenmetabolismus, da Eisen für viele Enzymreaktionen notwendig ist, aber in freier Form auch toxisch wirken kann.
Zu den biologischen eisenbindenden Substanzen zählen unter anderem Transferrin, Ferritin und Lactoferrin. Transferrin transportiert Eisen im
Chemische und synthetische eisenbindende Substanzen umfassen Chelatoren wie EDTA, DTPA, Desferoxamin, Desferasirox und verwandte Verbindungen. Diese
Anwendungsgebiete reichen von Medizin über Landwirtschaft bis hin zur Umwelttechnik. Medizinisch helfen eisenbindende Substanzen, überschüssiges Eisen