anorganischem
Anorganisches, auch als anorganische Chemie bezeichnet, ist die Wissenschaft von Verbindungen und Stoffen, die nicht primär Kohlenstoff-Wasserstoff-Verknüpfungen tragen. Die Disziplin umfasst Elemente des Periodensystems sowie eine große Bandbreite chemischer Verbindungen wie Salze, Oxide, Halogenide, Metallschmelzprodukte und Koordinationsverbindungen. Historisch grenzt sie sich von der organischen Chemie ab, obwohl es Überschneidungen gibt, insbesondere in der Koordinations- und Metallkomplexchemie.
Zu den zentralen Themen gehören Strukturen, Bindungstheorien, Reaktionsmechanismen sowie Kristall- und Festkörperchemie. In der Praxis arbeiten
Typische Beispiele: Natriumchlorid, Siliziumdioxid, Eisen(III)-oxid, Ammoniumnitrat, Kupfer(II)-sulfat. Anorganische Verbindungen finden breite Anwendung in der Industrie, Materialwissenschaft,
Abgrenzung: Organische Chemie behandelt Kohlenstoffverbindungen mit H-Ketten oder funktionellen Gruppen. Dennoch gibt es Schnittmengen, etwa in
Geschichte: Die moderne anorganische Chemie entwickelte sich im 18. und 19. Jahrhundert mit Arbeiten von Wissenschaftlern